Marie-Kondo deine Geräte: Wie du dein digitales Leben organisierst und optimierst


Wenn du wie die meisten Menschen bist, ist dein digitales Leben ein einziges Durcheinander. Fotos sind über mehrere Geräte verstreut, Dokumente liegen in irgendwelchen Ordnern und Apps, die du nie benutzt, nehmen wertvollen Platz auf deinem Handy weg. Aber das muss nicht so sein! Mit ein bisschen Organisation und Optimierung kannst du deine Geräte entrümpeln und ein System schaffen, das für dich funktioniert. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du dein digitales Leben mit der KonMari-Methode aufräumen kannst. Lass uns loslegen!

Bitte beachten: Ich bin kein zertifizierter KonMari Consultant. Dieser Artikel ist lediglich inspieriert von Marie Kondo’s KonMari Methode und es soll nicht der Eindruck entstehen, dass dieser Artikel mit der Marke in direkter Verbindung steht.

Was ist die KonMari-Methode?

Bild: Marie Kondo (Quelle: konmari.com)

Wenn du die KonMari-Methode noch nicht kennst, ist das eine Entrümpelungsmethode, die von der japanischen Organisationsberaterin Marie Kondo entwickelt wurde (offizielle Webseite). Die Idee hinter der Methode ist, deinen Raum zu entrümpeln, indem du dich von allem trennst, was dir keine Freude macht. Wenn du dich entschieden hast, was du behalten willst, und das Überflüssige entfernt hast, werden die Gegenstände so geordnet, dass sie sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind.

Auch wenn dies eine schwierige Aufgabe zu sein scheint, bietet die KonMari-Methode einen einfachen und effektiven Weg, dies zu tun. Nachdem wir nun erklärt haben, was die KonMari-Methode ist, schauen wir uns an, wie du sie auf dein digitales Leben anwenden kannst.

KonMari deine Geräte

Bei der Methode geht es in der Regel darum, „Freude zu wecken“, und obwohl das auch in Bezug auf dein digitales Leben ein wichtiger Teil ist, müssen wir bedenken, dass wir auch Dinge haben, die wir noch brauchen – auch wenn sie keine Freude machen. Für mich ist das zum Beispiel meine E-Mail-App.

Die Vorteile der Entrümpelung deiner Geräte

Indem du deine Geräte entrümpelst und organisierst, schaffst du nicht nur mehr Platz auf dem Gerät (zu viel Speicherplatz ist eine der Hauptursachen für langsame Leistung auf Geräten), sondern sparst auch Zeit. Wenn deine Geräte organisiert sind, ist es einfacher, die Dateien und Informationen zu finden, die du brauchst. Das kann eine enorme Zeitersparnis sein, vor allem wenn du ständig nach verlorenen Dokumenten suchst oder versuchst, dich daran zu erinnern, wo du dieses eine Foto gespeichert hast.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du weniger Reize hast, wenn auf deinen elektronischen Geräten weniger los ist. Weniger Dateien und weniger Apps bedeuten mehr Ruhe und können dir helfen, dich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren, da du nicht mehr so viel Ablenkung erleidest.

So, da hast du es! Das sind die Gründe für Marie-Kondo in deinem digitalen Leben. Und los geht’s.

Werde alle Geräte los, die du nicht benutzt

Bevor wir uns an die eigentliche Arbeit an deinen Geräten machen, sollten wir zuerst überprüfen, ob du veraltete Geräte herumliegen hast. Das ist der erste und wahrscheinlich einfachste Schritt (aber ein nützlicher).

Wenn du ein altes Telefon, Tablet oder einen Computer hast, der irgendwo in einer Schublade verstaubt, dann wirf ihn weg. Du brauchst es nicht und es nimmt wertvollen Platz weg.

Es gibt tolle Recyclingprogramme für alte Geräte, also wirf sie nicht einfach weg. Finde einen örtlichen Recyclinghof oder suche nach einem Mail-In-Programm.

Dieser Schritt ist wichtig, um deinen Wohnraum von ungenutzten Gegenständen zu befreien, um eine gewisse mentale Last zu beseitigen (ja, jeder Besitz trägt dazu bei) und um durch das Recyclen Ressourcen zu schonen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, warum das Recycling deiner elektronischen Geräte so wichtig ist, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich: Warum Smartphone-Akkus ökologisch bedenklich sind

Lösche alle Apps, die du nicht brauchst

Nachdem du deine Geräte organisiert hast, ist es an der Zeit, einen Blick auf die Apps zu werfen, die du installiert hast. Wir sind alle schuldig, Apps herunterzuladen und sie dann nie wieder zu benutzen.

Wenn eine App ihren Zweck nicht mehr erfüllt oder du sie nicht mehr benutzt, lösche sie! So gibst du wertvollen Platz auf deinem Gerät und in deinem Kopf frei.

Du kannst deine App-Symbole auch entrümpeln, indem du App-Gruppen/Ordner erstellst. So behältst du den Überblick, was du hast und wo es sich befindet. Du kannst zum Beispiel einen Ordner für arbeitsbezogene Apps und einen anderen für private Apps erstellen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, warum es so wichtig ist, ungenutzte Apps zu löschen, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich: Die negativen Auswirkungen von zu vielen Apps

Wie du die Android Apps findest und löschst, die du nie benutzt

Ein wichtiger Teil des Aufräumens deines App-Drawers auf Android ist es, die Apps loszuwerden, die du nicht mehr benutzt oder brauchst.

Aber wie findest du diese Apps?

Wie du mit Dateien von Google ungenutzte Apps finden und löschen kannst

Wenn du nichts gegen die Verwendung von Google-Apps hast, kannst du Googles Files anstelle des Standard-Dateimanagers deines Telefons verwenden, denn Files hat einige sehr praktische Funktionen, die dir das Leben erleichtern (z.B. die Möglichkeit, die nicht verwendeten Apps deines Telefons zu identifizieren).

Wenn du die Anwendung installiert hast (suche sie einfach im Google Play Store und drücke auf „Installieren“), wirst du normalerweise mit einer Benachrichtigung aufgefordert, der App die Erlaubnis zu Dateien von Google zu erteilen. Das ist notwendig, damit die App auf deinen Speicher zugreifen kann. Sobald die Erlaubnis erteilt ist, öffne die App und gehe wie folgt vor:

  1. Navigiere zum „Aufräumen“ -Symbol über das Menü am unteren Rand deines Bildschirms.
  2. Tippe auf den Vorschlag, der mit „Unbenutzte Apps löschen“ beschriftet ist.
  3. Wenn er ausgegraut ist, bedeutet das, dass die App Dateien keine Berechtigung hat, auf die App-Nutzungsdaten zuzugreifen. Um die Erlaubnis zu erteilen, tippe auf „Ungenutzte Apps löschen“ und folge den Erlaubnisaufforderungen. Danach kannst du fortfahren.
  4. Deine Apps deinstallierst du, indem du sie auswählst (entweder als Ganzes oder einzeln) und unten auf die Schaltfläche zum Deinstallieren tippst.

Nicht verwendete Apps mit Samsung My Files finden und löschen

  1. Auf Samsung-Geräten ist die App „Meine Dateien“ auf deinem Telefon vorinstalliert. Du findest sie, indem du „Meine Dateien“ in die Suchleiste eingibst und dann wie folgt vorgehst:
  2. Öffne die App „Meine Dateien“.
  3. Scrolle zum unteren Ende der Seite, bis du eine Schaltfläche mit dem Namen „Speicher analysieren“ siehst.
  4. Tippe auf „Speicher analysieren“ (es wird dir die interne Speichernutzung deines Geräts angezeigt).
  5. Wenn du nach unten scrollst, findest du einen Abschnitt mit der Bezeichnung „Ungenutzte Apps„.
  6. Öffne „Ungenutzte Apps“ und alle Apps, die länger als 30 Tage nicht genutzt wurden, werden aufgelistet.
  7. Wähle sie entweder alle aus und fahre mit der Deinstallation fort oder deinstalliere jede App einzeln – was normalerweise besser ist, um sicherzustellen, dass du keine wichtigen, aber selten genutzten Apps löschst.

Nicht verwendete Apps über den Google Play Store finden und löschen

  1. Öffne den Google Play Store und tippe auf die drei Linien in der linken oberen Ecke.
  2. Wähle dann „Apps & Gerät verwalten“ (eventuell musst du zusätzlich von „Übersicht“ zu „Verwalten“ wechseln. Jetzt siehst du alle Apps, die auf deinem Gerät installiert sind.
  3. Neben jeder App siehst du, wann sie zuletzt aktualisiert wurde und wie viel Speicherplatz sie belegt (du kannst nach „Kürzlich aktualisiert“ sortieren, um es einfacher zu machen). Wenn du dir nicht sicher bist, ob du eine App benutzt oder nicht, tippe sie an und lies die Beschreibung.
  4. Wähle die Apps aus, die du loswerden willst und

Hinweis: Das ist eine ziemlich manuelle Prozedur und deshalb empfehle ich einen der vorherigen Ansätze.

Wie du die iPhone Apps findest und löschst, die du nie benutzt

Das iPhone macht es dir ziemlich einfach, ungenutzte Apps zu finden und sie auch gleich zu löschen.

Öffne die  „Einstellungen“ App auf deinem iPhone und gehe wie folgt vor:

  1. Scrolle nach unten und wähle „Allgemein“.
  2. Tippe auf „iPhone-Speicher“.
  3. Du siehst nun eine Liste aller auf deinem Gerät installierten Apps und wie viel Speicherplatz sie belegen.
  4. Durch Tippen auf eine App kannst du noch detailliertere Informationen sehen (z.B. wie viele Daten die App gespeichert hat).
  5. Um eine App zu löschen, tippst du sie einfach an und wählst „App löschen“.
  6. Du wirst mit einer Warnung aufgefordert, deine Entscheidung zu bestätigen.
  7. Nach der Bestätigung werden die App und alle ihre Daten von deinem Gerät gelöscht.

Wenn du wissen willst, welche Arten von Apps für dein tägliches Leben wirklich nützlich sind, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich: Die besten Apps für das tägliche Leben (Welche App-Typen du nutzen solltest)

Erstelle eigene Ordner für deine Dateien

Die naheliegendste Art, deine Dateien zu ordnen, ist wohl die nach Dateityp (Dokumente, Fotos, Videos usw.), oder?

Nun, in vielen Fällen mag das stimmen. Und normalerweise erledigen deine Smartphones und Tablets das auch für dich. Aber mit ein wenig Hilfe einer zusätzlichen App kannst du auf deinem Handy noch genauer und organisierter werden.

Ich nutze zum Beispiel Google Fotos für meine Bilder und Videos, weil es meine Dateien automatisch in der Cloud sichert (dazu später mehr).

Außerdem empfehle ich dir, für einige deiner Bilder Unterkategorien anzulegen. Einige wie „Kamera“, „Screenshots“, „Whatsapp-Bilder“ und viele andere werden von der Anwendung erstellt, die die Bilder aufgenommen oder empfangen hat. Du solltest jedoch in Betracht ziehen, einige manuelle Ordner zu erstellen und geeignete Bilder dorthin zu verschieben.

Du könntest zum Beispiel einen Ordner „Urlaub XY“ und einen Ordner „Haustiere“ anlegen. So kannst du das gesuchte Bild leicht finden, ohne durch Hunderte von Bildern zu scrollen, wenn du deinen süßen Hund mit Strohhut zeigen willst.

Ordner für Dateitypen auf mobilen Geräten auf Laptops und Desktop-Computern erstellen

Es gibt eine Sache, die du beachten solltest:

Benennung deiner Dateien und Ordner

Wenn du deine Dateien benennst, solltest du so genau wie möglich sein. Das spart dir später viel Zeit, wenn du versuchst, eine bestimmte Datei zu finden.

Anstatt eine Datei zum Beispiel einfach „Vertrag“ zu nennen, nenne sie „Vertrag_johnsmith_2021.pdf“.

Anlegen von Ordnern für Dateitypen auf mobilen Geräten unter Windows

Pro Tipp: Wenn du dir das Leben deutlich leichter machen willst, solltest du die App Folder Colorizer (Windows und MacOS) in Betracht ziehen, mit der du Ordner nach Farben gruppieren kannst. In diesem Artikel findest du weitere Informationen.

Einen neuen Ordner unter Windows zu erstellen ist eigentlich ganz einfach:

Klicke mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle in einem Verzeichnis/Ordner (oder auf deinem Desktop) -> Neu -> Ordner.

Ein neuer Ordner wird erstellt und du kannst ihm einen Namen geben, indem du die Taste „F“ drückst oder indem du zweimal auf das Ordnersymbol klickst und einen Namen eingibst.

Anlegen von Ordnern für Dateitypen auf mobilen Geräten unter MacOS

Einen neuen Ordner auf deinem Mac zu erstellen, ist ebenfalls einfach. Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu tun:

Methode eins:

Klicke auf das Finder-Symbol in deinem Dock -> Datei -> Neuer Ordner.

Ein neuer Ordner wird erstellt und du kannst ihn benennen, indem du die Taste „F“ drückst oder zweimal auf das Ordnersymbol klickst und einen Namen eingibst.

Methode zwei:

Klicke auf das Finder-Symbol in deinem Dock -> Neuer Ordner mit Auswahl.

Es wird ein neuer Ordner erstellt, der automatisch nach der/den ausgewählten Datei(en) benannt wird.

Anlegen von Ordnern für Dateien auf Smartphones und Tablets

Dies ist ein bisschen kniffliger, da Smartphones normalerweise automatisch Ordner für dich erstellen.

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, neue Ordner manuell zu erstellen:

Anlegen von Ordnern für Dateitypen auf mobilen Geräten unter Android

Öffne die App „Meine Dateien“ -> tippe auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke -> Neuer Ordner. Jetzt kannst du deinen Ordner benennen und auswählen, wo er gespeichert werden soll.

Ordner auf iOS erstellen

Öffne die App „Dateien“ -> tippe auf das „+“ in der oberen rechten Ecke -> Neuer Ordner. Jetzt kannst du deinen Ordner benennen und auswählen, wo er gespeichert werden soll.

Denke daran, dass dein Smartphone normalerweise Standardordner hat, in denen es bestimmte Dateitypen speichert und anzeigt. Bilder sind zum Beispiel über die Galerie zugänglich und Videos auch. Es ist also wahrscheinlich am einfachsten, sie dort zu belassen, sie aber in die Unterordner deiner Galerie zu verschieben (wie bereits erwähnt).

Für alle anderen Dateitypen gilt, dass sie normalerweise auf deinem Gerät ankommen, weil du sie heruntergeladen hast. Deshalb findest du sie auch im Ordner „Downloads“. Dateien, die du nach der Nutzung nicht behalten willst oder die du nur vorübergehend behalten willst, solltest du löschen. Ich muss zugeben, dass ich das nicht nach jedem Download mache, sondern in regelmäßigen Abständen. Alle 1-2 Wochen räume ich den Ordner „Downloads“ über die Dateimanager-App auf. Du kannst dafür ganz einfach eine Erinnerung einrichten, wie wir sie in diesem Artikel besprechen.

Wenn du den Standardspeicherort für bestimmte Apps ändern willst, kannst du in der Regel in die Einstellungen deines Geräts gehen. Navigiere zu den App-Einstellungen und suche nach einer Option, um den Speicherort zu ändern.

Sichere deine Dateien auf einem Cloud-Speicherdienst oder einer externen Festplatte

Wenn du dich über die verschiedenen Datenspeicherlösungen informieren willst, findest du in diesem umfassenden Artikel alles darüber: Daten richtig sichern: Backup-Lösung oder Datenmanagementsystem

Anmerkung: Ich empfehle in der Regel einen Cloud-Speicher gegenüber einer externen Festplatte, da dieser mehr Flexibilität bietet (du kannst von überall auf deine Dateien zugreifen) und du nicht daran denken musst, eine externe Festplatte anzuschließen. Außerdem sind deine in der Cloud gespeicherten Daten nicht anfällig für Hardware-Fehlfunktionen.

Es gibt viele verschiedene Cloud-Speicherdienste (z.B., Google Drive, iCloud, DropBox, kDrive, usw.). Viele nutzen und empfehlen Google Drive, da es sich gut mit anderen Google-Produkten (wie Gmail) integrieren lässt und eine großzügige Menge an kostenlosem Speicherplatz (15 GB) bietet.

Die bequemste Wahl für Cloud-Speicher

Um mit Google Drive loszulegen, geh einfach auf drive.google.com und melde dich mit deinem Google-Konto an. Sobald du angemeldet bist, kannst du Dateien hochladen, indem du oben links auf die Schaltfläche „Neu“ klickst und „Datei hochladen“ auswählst (du kannst Dateien auch per Drag & Drop in das Fenster ziehen).

Du kannst Ordner erstellen, um deine Dateien zu organisieren, indem du auf die Schaltfläche „Neu“ klickst und „Ordner“ auswählst. Dann kannst du deinem Ordner einen Namen geben und auf „Erstellen“ klicken. Um Dateien zu einem Ordner hinzuzufügen, klickst du einfach auf den Ordner und dann auf die Schaltfläche „Neu“.

Du kannst von jedem Gerät mit einer Internetverbindung auf deine Google Drive Dateien zugreifen, indem du drive.google.com aufrufst. Du kannst auch die Google Drive App für dein Telefon oder Tablet herunterladen (erhältlich für iOS und Android).

Wenn du nach einer umfassenderen Anleitung zur Nutzung von Google Drive suchst, empfehle ich dir diesen Artikel: „Der ultimative Leitfaden für Google Drive“.

Der privateste Cloud-Speicher

Was ist, wenn du die Google-Dienste nicht nutzen möchtest? Zum Glück gibt es inzwischen unzählige Alternativen. Ich benutze kDrive von Infomaniak. Es ist ein Schweizer Cloud-Speicherdienst, der einen hohen Datenschutzstandard (nach Schweizer Recht) gewährleistet. Sie bieten auch eine kostenlose 15GB Version an, aber bei den kostenpflichtigen Versionen sind sie tatsächlich günstiger als Google. Die kleinste kostenpflichtige Version kommt zum Beispiel mit 2TB für 5 Dollar.

Wenn du keinen Cloud-Speicherdienst nutzen willst, kannst du deine Dateien auch auf einer externen Festplatte sichern. Das ist wahrscheinlich die zuverlässigste Option, aber sie hat auch einige Nachteile.

Erstens musst du daran denken, deine externe Festplatte tatsächlich anzuschließen und regelmäßig ein Backup zu erstellen. Zweitens: Wenn dein Computer abstürzt und du in letzter Zeit keine Sicherungskopie deiner Dateien gemacht hast, könntest du einige Daten verlieren.

Allerdings kann eine externe Festplatte eine gute Option sein, wenn du eine physische Sicherung deiner Daten suchst.

Um deine Dateien auf einer externen Festplatte zu sichern, kannst du die integrierten Backup-Funktionen deines Betriebssystems nutzen (z.B. Time Machine auf dem Mac oder Backup and Restore unter Windows).

Wenn du MacOS verwendest, empfehle ich dir, diesen Artikel zu lesen: „Wie du mit Time Machine deinen Mac sicherst“.

Wenn du mit Windows arbeitest, empfehle ich dir diesen Artikel: „Sicherung und Wiederherstellung unter Windows“.

Organisiere deine Geräte nach Funktion (Telefon, Laptop, Tablet, etc.)

Das ist eher eine persönliche Vorliebe, aber manche mögen es, ihre Geräte nach Funktionen zu ordnen. Ich habe also ein Telefon, einen Laptop und ein Tablet und jedes Gerät dient einem anderen Zweck.

Das Telefon kann in erster Linie für Anrufe, Textnachrichten und soziale Medien genutzt werden. Der Laptop ist für die Arbeit und persönliche Projekte. Und das Tablet ist für die Unterhaltung (Filme schauen, Bücher lesen, Spiele spielen usw.).

Natürlich kannst du deine Geräte nutzen, wie du willst, und es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, das zu tun. Aber wenn du nach Ideen suchst, wie du deine Geräte organisieren kannst, ist das eine Möglichkeit.

Ich persönlich habe ein Smartphone, einen Laptop und ein Tablet. Und ich benutze sie alle für alles. Ja, ich meine es ernst. Ich habe so ziemlich jede App auf allen Geräten synchronisiert. Der Grund dafür ist einfach: Bequemlichkeit.

Dadurch, dass ich auf allen meinen Geräten die gleichen Apps habe, kann ich jedes Gerät nehmen und habe alles, was ich brauche. Egal, ob ich ein bestimmtes Dokument suche oder nur meine Social Media Feeds checken will, es ist alles da. Ich muss nicht zwischen den Geräten wechseln oder mir merken, auf welchem Gerät welche App installiert ist. Teile dieses Artikels habe ich zum Beispiel auf meinem Smartphone geschrieben, während ich unterwegs war.

In allen Fällen, sollten aber alle deine Geräte einen festen Platz haben. Das hilft dir, den Überblick zu behalten und das, was du brauchst, leichter zu finden, wenn du es brauchst. Außerdem hilft es dir, in einen bestimmten Geisteszustand zu kommen, wenn du das tust. Wenn du zum Beispiel den Arbeitslaptop auf deinem Schreibtisch im Home Office stehen hast, kannst du leichter in den Arbeitsmodus wechseln, als wenn du ihn auf die Couch vor den Fernseher stellst (was normalerweise Freizeit signalisiert).

Schalte deine Geräte aus, wenn sie nicht in Gebrauch sind

Ja, ungenutzte Geräte auszuschalten hat auch mit digitaler Entrümpelung und Wohlbefinden zu tun.

Wir neigen dazu, unsere Geräte die meiste Zeit eingeschaltet zu lassen und „zuhören“ – auch wenn wir sie nicht benutzen.

Indem du deine ungenutzten Geräte ausschaltest (oder in den Flugmodus schaltest), sparst du Akku und reduzierst die Belastung durch elektromagnetische Strahlung – und (vielleicht der wichtigste Teil) du eliminierst eine Quelle der Ablenkung und des Stresses).

Wenn du also das nächste Mal dein Handy, Tablet oder Laptop nicht benutzt, schalte es aus.

Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du dein digitales Leben als Marie-Kondo gestalten und dafür sorgen, dass deine Geräte für dich arbeiten, anstatt gegen dich. Und wer weiß, vielleicht führt die Entrümpelung deines digitalen Lebens auch zur Entrümpelung deines physischen Raums. Schließlich lautet eines der berühmten Zitate von Marie Kondo: „Die Frage, was du besitzen willst, ist eigentlich die Frage, wie du dein Leben leben willst.“

Hast du auch Tipps, wie du dein digitales Leben entrümpeln kannst? Teile sie in den Kommentaren unten!

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